Freitag, 23. Dezember 2011

Weihnachtskleid Sew Along Finale

Das große Finale. Und ich mittendrin. Mit stolzgeschwellter Brust präsentiere ich euch heute meine Verwandlung in eine Schwester von Heidis Fräulein Rottenmeier und Trotzkopfs Mutti! In diesem wunderschönen Kleid werde ich mir meine Weihnachtskekse ausschließlich mit Hilfe einer Gebäckzange auf den Goldrandteller legen und meine Tasse Kaffee trinke ich nur mit abgespreiztem kleinen Finger.




Keine Ahnung wie aus dem Denver Clan Fetzen dieses Biedermeier Kostüm werden konnte.


Ich bin schon total gespannt auf alle anderen Roben. Das wird jetzt ein großes Durchklick-Fest!

Die Weihnachtskleid-Aktion von Catherine war ein enormer Spaß und eine wirklich gute Idee. Vielen Dank!
Und jetzt sind wir alle gut angzogen und können Weihnachten feiern! Frohes Fest!

Montag, 19. Dezember 2011

Weihnachtskleid Sew Along no. 5

Ich muss mich wirklich selber loben. 
Obwohl ich schon letzten Montag mit meiner Weihnachtsrobe fertig war, bin ich diese Woche nicht untätig gewesen.
Wie sollte ich auch?!
Der Vorwurf des Saumpfusches, der durch eine meiner geschätzten Leserinnen laut geworden war, lastete schwer auf mir. Saumpfusch ist schließlich kein Kavaliersdelikt. Außerdem schmälerte das große der-blöde-Plastikstoff-klebt-widerlich-am-Körper-Problem mit der dazugehörigen bei-jeder-Bewegung-knistert-es-Komplikation meine anfängliche Euphorie über das Kunstwerk. Ich war auf einmal richtig unzufrieden damit!
Jetzt gabs nur noch zwei Möglichkeiten:
Entweder: Das Kleid jeden Tag böse anschauen und dann an Weihnachten miesepetrig damit durch die Gegend knistern.
Oder: Nochmal ran an den Speck. 
Obwohl Möglichkeit eins sehr verführerisch und praktikabel war, habe ich mich für die zweite Option entschieden.
Um das Klebe-Knister-Problem zu lösen, habe ich ein Unterkleid genäht. Und zwar dieses:
Den Schnitt habe ich aus der Burda 7/1999. Der Stoff dazu ist eine Buttinette-Restepaket-Niete, die nun eine Daseinsberechtigung erhalten hat. Ich teile nämlich die große Restepakete-Leidenschaft mit gewissen anderen Bloggerinnen.
Das Entspannende an der Sache: Weil das Unterkleid ja dann unterm Kleid ist, kann man es getrost nur so mittelordentlich nähen. Hauptsache am Schluss schaut unterm weggepfuschten Saumpfusch eine Spitze hervor :-)
Mehr Festtagskleider gibts beí Catherine.

Montag, 12. Dezember 2011

Weihnachtskleid Sew Along no. 4

Mein Weihnachtskleid ist fertig!!!



Klingt als wäre ich eine widerliche Streberin-  aber keine Sorge: Weit gefehlt!
Dabei war ich wirklich fest entschlossen ein 1a pfuschfreies Meisterwerk hinzuzaubern. Ja, ich wollte mich genauestens an die Anleitung halten, stets alle Fäden gleich abschneiden,  immer alles zwischendurch bügeln und natürlich an meiner Schneiderpuppe anpassen.
Tja- nicht geschafft.
Ein hinterhältiges Komplott hat meine Pläne durchkreuzt und meine eiserne Härte durchbrochen. Daran beteiligt waren der elektrisch geladene braune Klebe-Blümchen-Polyester auf der einen und meine ebenfalls zeitweise geladene niederträchtige Schneiderbüste auf der anderen Seite. Unterstützung fanden diese beiden in einer Verwirrung stiftenden Burda-Anleitung.
Die Schneiderbüste- nennen wir sie Xanthippe- hat von vornherein gegen mich gearbeitet. Eine sehr unsympathische Zeitgenossin, die mir wie ich feststellen musste, in keinerlei Hinsicht ähnlich ist. Auch nicht in ihren Maßen :-(
Was ihr passt, passt mir noch lange nicht. Das ist wahrscheinlich einer ihrer perfiden Pläne, um sich möglichst viele Kleidungsstücke zu ergaunern. Faul wie sie ist, hat sie natürlich keine Arme. Meine Wenigkeit durfte dann alleine herausfinden, dass zwei enge Schläuche nicht ausreichend sind, um zugegebenermaßen immens große Bizepse zu umhüllen.
Wie auch immer. Spätestens als in der Anleitung das erste Mal von "mit der Hand annähen" die Rede war, war mein Wille zur Strebsamkeit gebrochen.
Mit der Hand habe ich also null komma gar nix angenäht und als krönende Faulheits-Meisterleistung habe ich Cam Snaps als Verschluss angebracht.
Da bleibt nur mich selbst zu beglückwünschen und schon auf einige Unzulänglichkeiten des Endprodukts hinzuweisen.


Weitere Erfolgsgeschichten rund ums Weihnachtskleid bei Catherine!

Montag, 28. November 2011

Weihnachtskleid Sew Along no.3

Der dritte Teil vom Weihnachtskleid Sew Along ist bei mir nicht besonders aufregend. Nachdem ich mit komplizierten Statistik-Verfahren mit umfangreicher Auswertung eine absolute Mehrheit für den braunen Stoff mit dem Blümchenmuster ausmachen konnte, war das Schwierigste schon überstanden. Das Zuschneiden an sich verlief zu meiner großen Freude ohne Komplikationen.


Blindlings auf meine gute alte Burda vertrauend, habe ich außer einer Verlängerung des Oberteils am unteren und des Rockteils am oberen Rand keine Veränderungen vorgenommen. Es könnte also theoretisch unter Umständen vielleicht möglich sein, dass ich Nuancen von einem massgefertigten Prunkstück entfernt sein werde. Darüber werde ich hinwegsehen und alles mit meinem wunderallerschönsten Lächeln kaschieren. Ich übe schon einmal.


Weitere Produktionsmeldungen gibts bei Catherine!

Montag, 21. November 2011

Weihnachtskleid Sew Along no. 2

Dies ist mein zweiter Teil zu Catherines Weihnachtskleidaktion. Nochmals danke für die gute Idee, denn sie hat mich zum Blogggen gebracht und das ist doch wirklich eine praktische Sache! Unbloggenderweise musste ich noch bis vor einer Woche alle schwerwiegenden Entscheidungen vollkommen selbstständig treffen. So hätte mich die Schnittwahl für meine persönliche Weihnachts-Haute-Couture bestimmt ein bis drei schlaflose Nächte gekostet. Aber nein- meine sehr exquisite Leserschaft hat auf total kompetente und überzeugende Weise diese Last von mir genommen. Der Plan lautet also, dass ich mich an Robe nr. 2 versuchen werde.


Und weil das mit dieser Entscheidungsfindung so effektiv und problemlos geklappt hat, erscheint es mir recht verführerisch bei der Stoffwahl dasselbe Prozedere anzuwenden. Tata: drei Möglichkeiten


Alle drei Stoffe sind relativ klein gemustert. Damit versuche ich die Gefahr zu bannen, ein Denver-Clan- Filmkostüm zu erschaffen. Alle drei Stoffe sind vom Markt am Maybachufer in Berlin und von der Qualität her nicht so toll, weil plastiklastig. Dafür war die Anschaffung geldbeutelschonend und ich muss nicht weinen, wenn ich beim Nähen versage oder der Schnitt ein Versager ist oder ich in dem Schnitt wie ein Versager aussehe.
Der erste Stoff hat den Vorteil, dass ganz bestimmt genug da ist. Da habe ich nämlich schlauerweise fast den Ballen zu Ende gekauft und den Rest geschenkt bekommen :-) Allerdings habe ich später erkannt, dass das kleine Muster ausschaut wie das Atomsymbol. Das finde nicht schön und unweihnachtlich. Die Menge vom zweiten Stoff ist etwas weniger, müsste aber auch reichen. Der ist wohl am denvermäßigsten. Der dritte Stoff ist ungefähr genauso viel wie der zweite und in der Realität ist das Muster nicht unscharf und das braun etwas bräuner. So, welchen nehme ich denn jetzt???

Bleibt zu überlegen, ob ich die Entscheidung, die ihr- äh, ich meine natürlich, die ich dann getroffen habe auch verrate. Ist die erste Wahl nämlich dann verhunzt, bleiben immer noch zwei Versuche übrig ;-)

Montag, 14. November 2011

Weihnachtskleid Sew Along

Als stolze Neu-Blog-Besitzerin freue ich mich bei der Weihnachtskleid-Aktion von Catherine mitmachen zu können.

Ich bin eine besonders entschlussfreudige Person und habe selbstverständlich noch keine endgültige Auswahl getroffen. Doch zumindest eines steht fest: Es wird wohl ein Outfit aus dem allseits beliebten Schnittmuster- Repertoire der Burda.
Nach Sichtung aller meiner Hefte sind folgende drei Kleider nun in der engeren Auswahl gelandet:

Ganz links aus der Burda 10/2009 das nette Modell aus Flanellkaro.
Folgende Probleme:
1. Kein Flanellkaro in meinem Stofflager
2. das Kleid wird als einmal als eng anliegende, an anderer Stelle als figurbetonend beschrieben- will ich das denn eigentlich?
3. Die Burda meint, man bräuchte dafür dann noch einen passenden selbstgemachten Gürtel. Habe bislang noch keine schnäppchengünstige Quelle für Gürtelschnallen ausmachen können.
4. Schwierigkeitsgrad 2,5 nach Burda Einteilung. Schreckt mich zwar nicht wirklich ab, aber die Wahrscheinlichkeit, dass das Kleid in die Hose geht steigt.

In der Mitte präsentiere ich aus Burda 12/2010 ein Wickelkleid.
Hier macht mich folgendes skeptisch:
1. Selbst die Autoren der Burda Style sprechen bei diesem Modell von einem tiefen Ausschnitt. Wo soll das denn hinführen?!
2. Wickelkleider springen vorne manchmal blöd auf. Das schränkt mich in meiner Bewegungsfreiheit ein ;-(

Ganz rechts nun Kandidat drei aus der Burda 9/2009.
Dazu stelle ich mir folgende Fragen:
1. Ist das Modell so hässlich, dass man immer eine große Fellweste drüberziehen muss? Woher nehme ich eine solche Fellweste, brauch ich bzw. will ich sowas überhaupt?
2. Dieses Einkräuseln an der Taille scheint wohl auch ein Knackpunkt zu sein. Oder warum hat sich die Dame sonst so einen monströsen Gürtel umgeschnallt?
3. Hab ich wirklich Lust zehn Knöpfe mit Schlingenverschluß zu nähen?


Wenn ich mir diese lange Problemliste ansehe, wundert es mich nicht, dass ich noch keine endgültige Auswahl getroffen habe. Die Entscheidung muss noch ca. eine Woche reifen.

Ein Blog muss her!

Lange habe ich überlegt und überlegt und überlegt. Und nach dieser reiflichen Überlegung ist mir klar geworden: Ein Blog muss her! Und weil ich unbedingt bei der Weihnachtskleid - Aktion von Catherine mitmachen muss, gibt es nun keinen Aufschub mehr.

Inhaltlich will ich mir hier über ein paar wenige Themen auslassen. In etwa diese: